Natur- und Vogelschutzgruppe Orleshausen, Ein Blick zurück

Liebe Leserin, lieber Leser

Es begann damals mit dem Interesse im Kreis Büdingen Vogelschutzgruppen in den Dörfern zu gründen, damit der Einsatz für den Schutz der heimischen Vogelwelt einen größeren Stellenwert bekam.

Am 31. Januar 1963 erfolgte somit die Gründung des Natur- und Vogelschutzgruppe Orleshausen in der damaligen Gaststätte Laubach. Zustande gekommen war diese Gründung durch eine Filmvorführung von Hans Hellmann, welcher auch die Gründungsversammlung leitete. Heinrich Zinn als Vorsitzender, Otto Göckel und Rudolf Hess bildeten den Vorstand der neu gegründeten Vogelschutzgruppe. In den ersten Anfängen bestand die Arbeit der Vogelschutzgruppe aus dem Bauen von Aufhängen von Nistkästen und die Winterfütterung.

1969 übernahm Heinrich Betz den Vorsitz, die Vogelschutzgruppe näherte sich ihrem 10 jährigen Bestehen und es kam die Überlegung eine Feier durchzuführen unter dem Motto: „Zurück zur Natur“. Am 1. Mai 1973 wurde die Feier am Waldrand des Köhlerwaldes zwischen Calbach und Orleshausen durchgeführt. Nach großem Erfolg und Zuspruch der Feier stiegen die Zahlen der Mitglieder in kurzer Zeit von 30 Mitgliedern auf fast 100 Mitglieder.

Durch den großen Zuwachs der Mitglieder wurden im Vorstand neue Aktivitäten eingeleitet und neue Ziele gesetzt. So kam es auch zur Idee der Planung der Vogelschutzhütte.

Nach dem Ausscheiden von Heinrich Betz 1974 hatte Karl Kröll für ein Jahr den Vorstand übernommen und 1975 an Helmut Reichert übergeben, er begann das große Ziel der Vogelschutzhütte mit einigen Rückschlägen voran zubringen. Architekt Gerhard Knobloch fertigte die Pläne für die Hütte an. Am 06.02.1977 wurde die Baugenehmigung erteilt, am 05.03.1977 mit dem Bau begonnenen und die Fertigstellung mit 1268 Arbeitsstunden am 15.04.1978 beendet.

In den nächsten Jahren änderte sich allmählich die Arbeiten der Vogelschutzgruppe. Sie wurde vielfältiger, neben den typischen Arbeiten flossen auch Arbeiten und Aktionen für den Umwelt und Naturschutz ein.

Dazu erwarb 198 der Vogelschutz Grundstücke in der Gänsweide und nach umfangreichen Anpflanzungen wurde es als Vogelschutzgehölz angelegt. 1983 wurde eine Bestandsaufnahme in den Streuobstwiesen durchgeführt, es wurden über 1000 Obstbäume gezählt.

1984 schied Helmut Reichert als Vorsitzender aus, Nachfolger war Richard Reichert, welcher 1986 von Renate Beringer abgelöst wurde.
Nach diesen Vorstandsveränderungen,Arbeiten und Aktionen feierte 1988 die Vogelschutzgruppe ihre 25 jähriges Bestehen.

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Der Vorstand 

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